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Bühnenbild - Soldat in Kommandozentrale

Digitaler Staat

Wir wollen die beste Verteidigung für das 21. Jahrhundert

Eine moderne und gut ausgerüstete Bundeswehr ist wichtiger denn je. Mit digitalen Technologien können wir die Streitkräfte zu Land, zu Wasser und in der Luft vernetzen und uns auch im Cyberraum besser verteidigen.

Die Ziele: Aufklärung in Echtzeit, die Eskalationen verhindert

Es ist ein ruhiger Tag an der Grenze. Doch plötzlich schlägt das Aufklärungssystem in Svens Bundeswehr-Spähwagen Alarm. Einige Kilometer entfernt nähern sich schnell Fahrzeuge. Mit bloßem Auge sind sie kaum zu erkennen. Doch dank der Vernetzung mit einer Aufklärungsdrohne der Luftwaffe kann Sven auf dem Monitor sofort sehen, dass es sich lediglich um zwei militärische Sanitätsfahrzeuge handelt. Von ihnen geht keine Gefahr aus.

Auf einer Umgebungskarte sieht er auch die genaue Position. Die Fahrzeuge halten und kehren einige Zeit später wieder um, zurück ins eigene Territorium. Sven ist froh, dass das von Künstlicher Intelligenz gestützte Aufklärungssystem sofort erkennt, welcher Fahrzeugtyp sich annähert. So passieren keine fatalen Fehler und die angespannte Lage in Svens Auslandseinsatz eskaliert nicht unnötig.

Die Wege: Vernetzte Streitkräfte und internationale Kooperation


Die aktuelle Weltlage zeigt deutlich: Deutschland braucht auch in Zukunft eine moderne und gut ausgerüstete Armee. Dazu gehören nicht nur moderne Panzerfahrzeuge und Kampfflieger, sondern auch widerstands- und anpassungsfähige digitalisierte Streitkräfte. Militärische Bedrohungen treten heutzutage gleichzeitig auf vielen verschiedenen Gefechtsfeldern auf. Wir werden die Streitkräfte besser miteinander vernetzen, um Bedrohungen zu Land, zu Wasser und in der Luft, aber auch im Cyber- und Weltraum entgegentreten zu können.

Die Digitalisierung hilft uns auch dabei, die Einsatzbereitschaft zu verbessern und unsere Informationen mit unseren nationalen und internationalen Partnern zu teilen. So können wir beispielsweise neue Erkenntnisse mit anderen NATO-Mitgliedern unmittelbar besprechen und gemeinsam die richtigen Entscheidungen treffen.

Wir werden neue Ideen und Technologien fördern, also zum Beispiel eine Bilderkennungssoftware, die alte Methoden der Luftbildaufklärung ersetzen kann. Um solche Erfindungen zu beschleunigen, beteiligen wir uns an Initiativen der NATO und der EU. Dazu zählen der Defence Innovation Accelerator of the North Atlantic (DIANA), der NATO-Innovation Fund (NIF) und der Hub for European Defence Innovation HEDI.

Die Umsetzung: Ein Kommunikationsverbund und KI für die Truppe 

Bis 2025 soll in Deutschland:

  1. der Aufbau eines durchgängigen Informations- und Kommunikationsverbunds für die Truppe ermöglicht werden. Mit diesem Verbund werden Entscheidungen im Übungs- und Einsatzfall beschleunigt. 

  2. Künstliche Intelligenz dabei helfen, Daten auf dem Gefechtsfeld zu analysieren, damit die Truppe effektiver handeln kann. 

Die Details zum Digitalen Gefechtsfeld

Lesen Sie hier alles zu Hintergrund und Fortschritt

Das Projekt „Digitales Gefechtsfeld“ war am 30.06.2023 Thema im Beirat Digitalstrategie Deutschland.

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