Intro
Die Digitalstrategie beinhaltet 140 Zielvorgaben. Damit alle erreicht werden, erfasst ein Monitoring die Fortschritte der einzelnen Projekte. Wie sieht das Verfahren aus? Ein Überblick.
Wie fortgeschritten sind die Leuchtturmprojekte und wo stehen die vielen anderen Maßnahmen? Um dies laufend vor Augen zu haben, gibt es ein Monitoring, das auf drei Säulen beruht – und auf der Kompetenz sämtlicher Bundesministerien.
Für zentrale Vorhaben: Qualitatives Monitoring
Die Digitalstrategie nennt digitale
Für alle Ziele der Strategie: Quantitatives Monitoring
Die Digitalstrategie enthält zahlreiche weitere wichtige Projekte, auch über die Leuchttürme hinaus. Dafür sind insgesamt 140 Zielvorgaben in der Strategie festgehalten. Damit keine davon aus dem Blick gerät, liefert ein quantitatives Monitoring den kontinuierlichen Überblick über die erzielten Fortschritte. Grundlage hierfür ist eine Datenbank mit einer unkompliziert gestalteten Anwenderoberfläche. Alle Bundesministerien pflegen die Datenbank eigenverantwortlich laufend mit den Fortschritten in allen Projekten, die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegen. Dieser digitale Prozess schafft Transparenz und hilft dabei, dass alle ihre Ziele klar im Blick behalten – vom Auslandsportal über das Ökosystem Mobilitätsdaten bis hin zum Zentrum für vertrauenswürdige KI (ZVKI).
Für ausgewählte Vorhaben: Wirkung
Ziel der dritten Säule „Wirkung“ ist es, Arbeitsmethoden und Vorgehensweisen zu entwickeln, mit denen bei der Umsetzung der Digitalstrategie die beabsichtigte Wirkung stets im Fokus bleibt und möglichst auch gemessen werden kann – zum Beispiel: Wie verändert das Ökosystem Mobilitätsdaten die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen? Allerdings ist Wirkungsmessung komplex und es fehlt noch an Erfahrung.
Daher liefert ein vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördertes Forschungsvorhaben der Agora Digitale Transformation (ADT) das nötige Knowhow. ADT hat einen praxistauglichen, wissenschaftlich fundierten
Davon profitieren nicht nur die Projekte selbst. Die Erkenntnisse helfen, Projekte in Zukunft zielgerichteter und passgenauer zu planen. Das ist ein wichtiger Beitrag zu mehr evidenzbasierter Politik in einem lernenden digitalen Staat. Nähere Informationen zum Projekt finden sich
Alle Ministerien begleiten die Umsetzung
Die unterschiedlichen Ressorts der Bundesregierung rücken noch enger zusammen, um Fortschritte gemeinsam voranzutreiben. Dies geschieht in der
Staatssekretärsrunde: Die Staatssekretärinnen und -sekretäre aller Bundesministerien treffen sich halbjährlich unter Vorsitz des BMDV. Sie diskutieren die Umsetzungsfortschritte auf Grundlage der Daten des Monitorings. Bei Bedarf entschieden sie auch über eventuelle Anpassungen der Strategie.
Interministeriellen Arbeitsgruppe: Darin tauschen sich Mitarbeitende der Arbeitsebene fortlaufend über ihre Erfahrungen mit Umsetzung und Monitoring aus. Ziel ist ein starkes ressortübergreifendes Kompetenznetzwerk mit einer positiven und transparenten Fehler- und Lernkultur. So lassen sich Herausforderungen mit vereinten Kräften leichter lösen und der Prozess wird kontinuierlich verbessert.
Mit laufender Datenbankpflege und Arbeitsgruppentreffen, monatlichen Sitzungen des Beirats und halbjährlichen Treffen der Staatssekretärsrunde, wird sich die Digitalstrategie stetig entwickeln – und eine messbare Wirkung für die gesamte Gesellschaft entfalten. Auf dieser Website begleiten wir die Umsetzung mit Texten und Videos. Und auch ganz analog informieren wir über Fortschritte und Veränderungen – zweimal im Jahr mit der Veranstaltungsreihe „Einfach. Gemeinsam. Digital.“
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Die Digitalstrategie Deutschland als PDF zum Download
Alle Ziele, Projekte und Handlungsfelder: Lesen Sie hier die komplette Digitalstrategie. Die Bundesregierung hat sie so am 31.08.2022 beschlossen und erstmals vorgestellt.